Interessen und Kompetenzen stärken

Jugendlichen fällt es nicht immer leicht, sich bei dem vielfältigen beruflichen Angebot für einen bestimmten Beruf zu entscheiden, der ihren Interessen und Kompetenzen entspricht sowie realistische Zukunftsperspektiven bietet.

Aus diesem Grund hat die Berufs- und Studienorientierung an der Friedrich-Ebert-Schule in allen Bildungsgängen seit vielen Jahren eine zentrale Bedeutung. Unser Ziel ist es, unsere Schülerinnen und Schüler über die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten zu informieren und die Jugendlichen dabei zu unterstützen, ihre besonderen Fähigkeiten und Neigungen zu erkennen und weiterzuentwickeln. Wir bieten unseren Schülerinnenn und Schülern daher ein breites Spektrum an praktischen Erfahrungen und professioneller Beratung an, um den Übergang von der Schulzeit in den Beruf optimal zu gestalten und unsere Schülerinnen und Schüler kompetent zu fördern.

 

Eine Besonderheit unserer Schule ist die Kooperation mit der Talent Company der Strahlemannstiftung. Wir verfügen beispielsweise über einen Raum, den die Strahlemannstiftung für unsere Schule ausgestattet hat, indem die Berufsberatung der Arbeitsagentur zu regelmäßig festgelegten Zeiten Schülerinnen und Schüler der Abgangs- und Vorabgangsklassen empfängt und individuell berät. Darüber hinaus zählen wir zu den wenigen Schulen in Hessen, die über eine Sozialpädagogin verfügen, die sich ausschließlich um die Berufsorientierung unserer Schülerinnen und Schüler kümmert. Zudem arbeitet die Friedrich-Ebert-Schule als "Zukunftswerkstattschule" eng mit der Industrie- und Handelskammer zusammen. 2021 wurde die FES mit dem Gütesiegel Studien- und Berufsorientierung ausgezeichnet. Es existiert zudem eine gewinnbringende Kooperation mit der TU Darmstadt im Rahmen des Projekts CampusSchule und mit dem MINT Zentrum Seeheim. Des Weiteren arbeiten wir mit der Organisation ArbeiterKind zusammen, die Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne Hochschulerfahrung dazu ermutigt, als Erste in ihrer Familie zu studieren.

Das Curriculum zur Berufs- und Studienorientierung der Friedrich-Ebert-Schule basiert auf der Verordnung für Berufliche Orientierung in Schulen (VOBO) vom 17. Juli 2018 und orientiert sich schwerpunktmäßig an folgenden Prinzipien:

  • Als Gesamtschule, an der Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Bildungsgängen unterrichtet werden, ist die individuelle Begleitung und zielgenaue Unterstützung der Schülerinnen und Schüler ein wichtiger Bestandteil unserer Berufs- und Studienorientierung.

 

  • Wir verstehen Berufs- und Studienorientierung als Bestandteil und Querschnittsaufgabe aller Fächer, d.h. alle Lehrkräfte leisten durch die spezifische Förderung von Kompetenzen in ihren Unterrichtsfächern ihren Beitrag im Prozess der Berufs- und Studienorientierung.

 

  • Unsere Berufs- und Studienorientierung bezieht viele Akteure ein. Wir suchen die Kooperation mit außerschulischen Partnern (Betriebe, Unternehmen, regionale Arbeitsagenturen, Hochschulen und Universitäten) und streben eine verstärkte Einbeziehung der Erziehungsberechtigen an.

 

  • Unsere Schule unterstützt Schülerinnen und Schüler frühzeitig beim Erkennen eigener Fortschritte und Interessen. Im Verlauf der Schulzeit werden Orientierungswissen und Kompetenzerwerb zur Planung der beruflichen Zukunft systematisch weiter ausgebaut.

 

  • Unser Curriculum für Berufs- und Studienorientierung ist nicht statisch, sondern entwickelt sich im Rahmen eines dynamischen Prozesses stetig weiter. Veränderungen in Schule, Umfeld und Arbeitswelt machen es nötig, dass sich eine professionelle Studien- und Berufsorientierung immer den aktuellen Gegebenheiten anpassen muss.

 

  • Transparenz und Information sind uns wichtig. Durch die Veröffentlichung unserer Curricula zur Berufs- und Studienorientierung auf der Schulhomepage können sowohl unsere Schulgemeinde als auch interessierte Besucher jederzeit Einblick erhalten. Eine adressatenspezifische Information wird zudem regelmäßig für die Elternschaft (Elternabende) und für die Schülerschaft angeboten.